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Parken in der Salzburger Altstadt: Das Poller-System
Aktualisiert am 22.09.2011 | ca. 6 Minuten Lesezeit
Leider passieren immer wieder Unfälle mit einem versenkbaren Poller in Salzburg - Zeit also, um alle Details zu diesem Parksystem in der Salzburger Altstadt aufzuzeigen
Die Altstadt von Salzburg als Weltkulturerbe, war früher immer wieder - trotz Fahrverbot in der Altstadt - mit Autos vollgeparkt. Viele Einheimische und Besucher nutzten die Altstadt, um schnell mal einen Kaffee in einem der traditionsreichen Kaffeehäuser zu konsumieren, und fuhren dafür mit dem Auto in die Fußgängerzone - direkt bis vor das Kaffeehaus.
Parken in der Altstadt
Das Parken bei einem Ausflug nach Salzburg, ist für viele Besucher mit einigen Hindernissen verbunden - besonders wenn sie zum ersten Mal in der Stadt Salzburg sind. Poller als Parklösung schienen die Antwort zur Erhaltung der Altstadt zu sein. Der wichtigste Hinweis für jeden Besucher ist auf die Verkehrsschilder zu achten. Alle Poller sind, neben Ampelanlagen, auch eindeutig mit Warnhinweisen versehen, die unbedingt beachtet werden müssen.
Zwei versenkbare Poller in Salzburg im Bereich vom Michaelitor: Am Rudolfskai nahe am Mozartsteg gelegen, war diese Einfahrt eine der Hauptrouten für illegale Einfahrten in die Altstadt. Durch die kontrollierte Poller-Regelung werden nun nur noch Berechtigte reingelassen.
Poller in Salzburg
Poller sind Pfeiler aus Metall, oder Beton die bereits in vielen Städten zum guten Verkehrs-Bild gehören, um das Befahren von Autos auf bestimmten Flächen zu unterbinden. Die High-Tech-Version sind versenkbare Poller, die nur berechtigte Personen in ihren Fahrzeugen den Zugang ermöglichen. Dafür kann der berechtigte Fahrzeugbesitzer mit einer Fernsteuerung den Poller im Boden versenken und ungehindert in die Altstadt einfahren.
Hier gut zu sehen: Der Poller fährt wieder hoch, und verschließt die Zufahrt zur Altstadt Salzburg zuverlässig. Durch eine durchgängige Beschilderung, und eine zusätzlich installierte Ampelregelung, kann dem aufmerksamen Autofahrer nichts passieren - auf jeden Fall solange, wie dieser nicht versucht einem ausfahrendem Auto ohne Genemigung einfach nachzufahren.
Besitzer solcher begehrter Fernbedienungen sind Bewohner der Altstadt, oder Geschäftsbesitzer die ihre Waren mit Fahrzeugen in die Fußgängerzone bringen müssen.
Poller-Unfälle
Leider gehört es fast zur Tagesordnung, dass Fahrzeuge beim Überfahren der Poller extrem beschädigt werden. Die Salzburger Poller, haben mit einer sehr kurzen Versenkzeit nur ein kurzes Zeitfenster, um genau ein Fahrzeug in die Altstadt zu lassen. Oft passiert es, dass nachkommende Fahrzeuge, einfach einem einfahrendem Auto nachfahren, vielleicht weil sie das Poller-System nicht bemerkt haben, oder einfach nur, um doch noch schnell aus der Fußgängerzone ein- aber meistens auszufahren.
Poller im Bereich vom Stift St. Peter. Wenn Sie das letzte Mal vor zwanzig Jahren in Salzburg waren, achten Sie auf diese Einfahrt. Damals war es durchaus möglich, direkt im Stift mit dem Auto zu parken. Das war zwar bequem, ist aber heutzutage verboten. Die beste Parkmöglichkeit, um das Stift und seine Angebote zu besuchen, ist die Mönchsberggarage B mit Ausgang Toscaninihof. Auch gut zu erkennen: Direkt beim Poller, oder in Englisch als Bollard bezeichnet, die Warnhinweise, sowie die Hinweise auf die Fußgängerzone links und rechts der Einfahrt.
Der Poller kommt in diesem Fall aus seiner Versenkung, um direkt unter dem vorderen Bereich und unter dem Fahrzeug nach oben zu fahren. Dort werden bei einem Poller-Unfall zumeist die Ölwanne, Kühler und Gestänge beschädigt, was eine teure Reparatur nach sich zieht. Neben einer Anzeige, kommen auf den Autobesitzer auch die Kosten des zerstörten Pollers zu, welcher momentan mit einem Wert von EUR 8000,- beziffert wird.
Richtiges Verhalten bei Pollern
Wenn Sie in Salzburg auf einen versenkbaren Poller treffen, kann Ihnen folgender Tipp viele Unannehmlichkeiten ersparen: Drehen Sie um. Alle Straßenbereiche in der Altstadt von Salzburg die mit Pollern gesichert sind, sind nicht für den Individualverkehr gedacht. Ganz nebenbei, haben Sie vermutlich zu diesem Zeitpunkt bereits Schilder mit dem Hinweis zur Fußgängerzone hinter sich gelassen, was nach der Straßen-Verkehrsordnung natürlich verboten ist.
Bei unseren Recherchen kommen wir zufällig an einem Poller-Unfall in Salzburg vorbei: Am Kajetanerplatz hat der Lenker des linken Autos offenbar alle Warnhinweise übersehen, und ist einem einfahrenden Fahrzeug einfach gefolgt. Mit fatalen Folgen: Verschiedenste Flüssigkeiten verteilen sich über den Kajetanerplatz und müssen professionell entsorgt werden. Der grüne Pfeil zeigt den kaputten Poller der wohl bald auf dem Müll landen wird. Im Bild: Eine Polizistin leitet Taxis über den Gehsteig in die Altstadt, denn der Poller bewegt sich mit seiner Hydraulik keinen Zentimeter mehr.
Fahrverbot in der Altstadt von Salzburg
Neben Besuchern dürfen auch Salzburger Einwohner nicht in diese Bereiche einfahren - außer es handelt sich um Anwohner der Altstadt. Zwei besonders gefährdete Einfahrten, sind die Bereiche um den ehemaligen Kajetaner-Parkplatz im Bereich vom Rudolfsplatz am Ende der Alpenstraße, und der Weg zum Stift Sankt Peter am Festspielhaus vorbei.
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Wenn Sie hier vor einem Poller stehen, haben Sie bereits Hinweise auf Fahrverbote hinter sich gelassen. Besonders verwirrend ist die Tatsache, dass die Poller bis 11 Uhr Vormittags versenkt bleiben, um Ladetätigkeiten von Lieferanten und Besitzern zu gewährleisten. Falls Sie ein Navigationssystem besitzen, das nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, kann Sie dieses in die Altstadt führen - zumindest bis 11 Uhr, bis Sie nicht mehr ausfahren können. Die Strafe kann in diesem Fall bis zu EUR 100,- betragen.
Auf dem Kajetanerplatz konnte man früher bequem parken. Achtung: Kontrollieren Sie auf jeden Fall die Aktualität der Karten in Ihrem Navigationssystem. Viele alte Navis, oder Navis auf denen keine Updates eingespielt werden, zeigen hier noch eine Parkmöglichkeit. Der Parkplatz wurde jedoch durch die Tiefgarage der Barmherzigen Brüder in unmittelbarer Nähe ersetzt, und ist heute nur noch als Fußgängerzone in Gebrauch. Achten Sie auf die Beschilderung, dann kann nichts passieren! Die genaue Lage des Kajetaner-Platzes in der Nähe der Kaigasse, finden Sie auf der unteren Karte.
Parken in der Altstadt
Bei Ihrem Besuch in der Stadt Salzburg können Sie auf viele Parkmöglichkeiten zurückgreifen. Die wohl beste Lösungen sind die Mönchsberggarage in der Nähe vom Festspielhaus, die neu errichtete Tiefgarage der Barmherzigen-Brüder in der Nähe vom Rudolfsplatz, welche den ehemaligen Kajetanerplatz ersetzt, sowie der oberirdische Rote-Kreuz-Parkplatz in der Nähe vom Haus der Natur oder die Parkplätze in den Kurzparkzonen. Wenn Sie zum Parken rechtzeitig nach Salzburg kommen, werden Sie auch genügend Parkplätze vorfinden.
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