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Naturidylle Aigner Park
Aktualisiert am 06.02.2020 | ca. 5 Minuten Lesezeit
Geschützter Landschaftsteil und Naherholungsgebiet der Salzburger
Umgangssprachlich auch als Aignerwald bezeichnet, ist die denkmalgeschützte Parkanlage ein beliebtes und erstklassiges Ausflugsziel aller Stadt-Salzburger. Um bei Ihrem nächsten Besuch in Salzburg auch in den Genuss dieses wichtiges Denkmals der Gartenkunst zu kommen, erfahren Sie hier alle Details zum einst weltbekannten Narturschauspiel.
Wandern und Spazieren im Aigner Wald
Wenn Sie zum ersten Mal den Park besuchen, erscheint dieser geheimnisvoll, aber auf den ersten Blick recht unscheinbar. Doch das täuscht, denn hier erwartet Sie historische Landschaftsarchitektur, die inzwischen sehr gut hinter Bäumen und Büschen verborgen ist.
Was für ein Panorama! Beeindruckender Blick von der Kanzel im Aigner Park auf Salzburg. Im Hintergrund links die Voralpen mit dem Untersberg, direkt vor uns das Hochstaufen-Massiv, rechts ist die Festung Hohensalzburg zu erkennen.
Von der Aignerstraße kommend biegt man auf Höhe der O-Bushaltestelle Ernst-Grein-Straße ab, durch die Unterführung, hält sich immer rechts den Wegen entlang, kommt dabei an der Villa Trapp und einem kleinen Lebensmittelgeschäft vorbei, um durch die Schlossallee zum Schloss Aigen zu gelangen. An der Stelle an der die Schwarzenbergpromenade mit der Lotte-Lehmann-Promenade zusammentrifft, befinden sich der Eingang zum Aigner Park. Hier gibt es auch Parkmöglichkeiten, die bei schönem Wetter schnell ausgelastet sein können.
Baumriesen auf der Jägerebene kurz nach der Jägerhöhe.
Es ist anfangs gar nicht erforderlich den Park genau zu kennen - spazieren Sie einfach direkt am Felberbach entlang. Nach kurzer Zeit entdeckt man idyllische Wege, Brücken und Stufen im Wald, und schnell ist man fasziniert von diesem geschichtsträchtigen Ort. Gutes Schuhwerk wie Wanderschuhe sind ein Muss, da die Wege durch Geröll oder Feuchtigkeit teilweise rutschig sind, und das Gelände abschüssig ist.
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Kleine Kinder müssen unbedingt an die Hand genommen werden! Die gesamte Anlage kann gemütlich in zwei Stunden besichtigt werden, dann hat man auch alles gesehen.
Der Park in Aigen und seine besonderen Schauplätze
Erste Bestrebungen das landschaftlich schöne Gebiet für Besucher zu erschließen, fanden bereits 1727 statt, doch erst die Erweiterung im Auftrag von Ernst Fürst Schwarzenberg, verhalfen 1804 die Anlage zu internationaler Berühmtheit.
Eindrücke die gut die historischen Wege erkennen lassen: Schleusenbrücke kurz vor dem Felsenplatz und dem Fürstin Anna Sitz.
Wie sehr schon damals der Park so manchen bewegt hat, sieht man auch in diesem Text aus dem Jahr 1817: "In dem Parke zu Aigen gewahrt man nirgends die menschliche Hand, die frevelhaft in die Majestät der Natur gepfuscht; so sehr sie übrigens in Anspruch genommen werden mußte, um einem rohen unwirthbaren und unwegsamen Walde, einem steinigen Boden, diese üppigen und blühenden Formen einzubilden, mit dieser Geschlossenheit das Ganze zu Einem Leibe zu binden, und mit dieser eigenthümlichen Seele, mit dem Leben, das nur ihm gebührt, zu begaben." [1]
Direkt über dem Felsenplatz. Links geht es steil bergab zum Felberbach, der Weg rechts ist auch sehr steil und vorsichtig zu begehen.
Spaziergang im Stadtteil Aigen
Irgendwann geriet der Park in Vergessenheit. Einige Gebäude verschwanden sogar komplett, wie als Beispiel das Badehaus, das bis auf die Grundmauern nicht mehr existiert. Erst 1970 erwachte die Anlage aus einem Dornröschenschlaf, als unter Leitung von Eberhard Stüber durch die österreichische Naturschutzjugend die Wege und Anlagen wieder modernisiert wurden. Zuletzt wurden 2016 Reparaturen erledigt, und viele Aussichtspunkte von Sträuchern und Bäumen befreit, um wieder die ursprünglichen Panoramas erlebbar zu machen.
Der Galerieplatz mit Blick auf den Freundschaftsberg. Links von hier plätschert gut wahrnehmbar der Felberbach, im linken Drittel des Bildes in der Mitte der Parkplatz, in der Bildmitte hinter den Häusern der Freundschaftshügel, rechts von uns findet man nach kurzer Suche die ehemalige Bitterquelle am Badquellplatz.
Insgesamt sechzehn besondere Schauplätze gibt es im Aigner Park, die auf verschiedenen Schautafeln beschrieben werden. Alle Plätze haben ihren Reiz und warten nur darauf von Ihnen entdeckt zu werden!
Watzmannblick südlich vom einstigen Badhaus in der Nähe der Kapelle
Hundewiese Aigen
Wenn Ihr vierbeiniger Freund mitkommt, muss dieser im gesamten Aignerwald angeleint sein. Falls ihm doch einmal nach Auslauf und neuen Freunden zumute sein sollte, befindet sich dafür rechts neben dem Eingang zum Park die beliebte Hundewiese in Aigen. Tierschützer Michael Aufhauser hat 2003 die komplett abgezäunte Fläche zum Toben und Herumtollen für Hunde ins Leben gerufen. Ab 2020 Zutritt für Mitglieder mit Jahresgebühr oder für Besucher und Urlauber mit Tagesgebühr.
Hotels in Aigen
Der Stadtteil Aigen liegt im südöstlichen Teil der Stadt Salzburg am Fuß des Gaisbergs. Die ruhige Wohngegend eignet sich hervorragend für Spaziergänge, kleine Wanderungen und als Startpunkt für Ausflüge in die knapp drei Kilometer entfernte Altstadt:
Boutique-Gasthof Ueberfuhr: Der Boutique-Gasthof Ueberfuhr erwartet Sie mit Zimmern in Salzburg, direkt am Ufer der Salzach, 2 km vom Salzburger Dom und 2,2 km vom Kapuzinerberg und Kapuzinerkloster entfernt... [mehr lesen]
Hotel Heffterhof: Das Hotel Heffterhof genießt eine ruhige Lage am Stadtrand von Salzburg, 2,4 km vom historischen Stadtzentrum entfernt, und bietet kostenfreie Privatparkplätze und kostenfreies WLAN... [mehr lesen]
Hotel Rosenvilla: Die Rosenvilla begrüßt Sie im exklusiven Wohnviertel Aigen, südlich des Kapuzinerbergs und nur 10 bis 15 Gehminuten von der Altstadt von Salzburg entfernt. Alle Zimmer des Hotel Rosenvilla sind geschmackvoll und individuell eingerichtet... [mehr lesen]
Zitatquelle:
1 Dr. Weißenbach, Aloys: Aigen - Beschreibung und Dichtung, Verlag des Verfassers, Salzburg 1817, S. 9 f.
Bilder:
Alle Aufnahmen Juni 2019, bis auf "Watzmannblick" - Aufnahme März 2020.
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