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Universität Nonntal
Aktualisiert am 18.10.2011 | ca. 4 Minuten Lesezeit
Der neu errichtete Uni-Park im Nonntal präsentiert sich in moderner Architektur vom Feinsten
Das beeindruckende Bauwerk punktet neben der außergewöhnlichen Bauweise, auch mit inneren Werten. Nachhaltige Energiegewinnung wurde, neben modernen Lichtlösungen, konsequent durchgesetzt.
Uni-Park Nonntal
Die Zahlen sprechen für sich: Mindestens 5000 Studierende und über 300 Uni-Mitarbeiter bevölkern auf 17000 Quadratmetern die Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät in Salzburg. Das Gebäude selbst wurde in der Planung auf Zugänglichkeit und Offenheit optimiert - es sollte ein Platz auch für die Öffentlichkeit werden, um möglichst viele Menschen an diesem Platz teilnehmen zu lassen. So kann der Besucher das Gebäude mit seinen Systemen jederzeit besuchen, durch das Haus durchgehen und auch die Terrasse auf dem Dach nach Belieben besuchen.
Blick aus Richtung Busparkplatz Nonntal: Der Unipark Nonntal in Salzburg macht eine gute Figur. Gut zu sehen sind die variabel einstellbaren Licht-Lamellen, die je nach Sonneneinstahlung das Licht, und damit auch die Wärme regulieren können.
Durch die Universität Salzburg
Wenn Sie vom Kapitelplatz kommend, die Nonntaler Hauptstraße überqueren und an der Hypo-Bank vorbei gehen, können Sie direkt durch den Uni-Park durchgehen, um auf der anderen Seite in die Ulrike-Gschwandtner-Straße und weiter zur Akademiestraße zu gelangen.
An einem heißen Sommertag im Mai 2011, konnte man gut den Baufortschritt bei einem Spaziergang zum Aussichtspunkt Stift Nonnberg genießen.
Von der Akademiestraße kommen Sie entweder in Richtung Alpenstraße, oder zu den vielen besonderen Orten in Freisaal, wie zu den Linden in Freisaal, zum Schloß Freisaal, oder zur Hellbrunner Allee.
Die alten Plattengebäude an der Akademiestraße aus den 60er Jahren haben nun ausgedient. Zugegeben sahen diese eigen aus, dennoch versprühten diese einen gewissen 70er Jahre Flair, den man erlebt haben sollte. Dafür müssen Sie aber schnell sein, denn die Gebäude sollen bald abgerissen werden.
Uni-Neubau und erneuerbare Energien
Eine der größten Geothermie-Anlagen Österreichs produziert durch 56 Tiefensonden, zu allen Jahreszeiten genug Energie, um zumindest den halben Bedarf des neuen Uniparks zu decken. Im Sommer wird mit dieser Methode gekühlt, und im Winter gewärmt. Zusätzlich wird eine Belüftung eingesetzt, die mit Hilfe eines Wärmerückgewinnungssystems zusätzlich Wärme ins Gebäude befördert. Trotzdem wurde auf die Energiegewinnung Rücksicht genommen: Um auf die benötigten 2,5 Mio. kWh pro Jahr zu kommen, wird die Hälfte des Energieverbrauchs über Fernwärme gedeckt.
Kurz vor der Fertigstellung der Universität Salzburg im Nonntal. Auf der Fläche der im Hintergrund zu sehenden orangen Gebäuden, stand vor deren Errichtung die alte ARGE-Nonntal. Links davon die alten Uni-Gebäude, die bald für den guten Ausblick nach Hellbrunn weichen müssen.
Leider kommt diese Fernwärme nicht mehr aus der unmittelbaren Umgebung. Bis zum Neubau befand sich am Anfang vom Mühlbacherhofweg im Nonntal noch ein kleines Fernwärme-Kraftwerk, direkt neben der ehemaligen ARGE-Nonntal, welches den Wohnungs-Neubauten an dieser Stelle weichen musste. Auch auf den Lichteinfall, und die damit entstehenden Temperaturen in den Räumen wurde Rücksicht genommen. Mit pro Raum verstellbaren Metall-Lamellen, kann in den oberen Räumlichkeiten der Licht- und Hitzeeinfall gesteuert werden.
Studieren in Salzburg
Neben all der Technik und dem gelungenem Bau, darf man natürlich nicht vergessen, wozu sich hier Studenten in Salzburg in den Uni-Park Nonntal begeben - selbstverständlich um zu lernen. Wenn man heute in Salzburg studiert, bietet sich der neue Uni-Park geradezu an, um seine Recherchen und Abschlüsse in einer modernen Atmosphäre zu bewältigen. Im Gebäude befinden sich die Fachrichtungen Germanistik, Anglistik, Erziehungswissenschaft und Kultursoziologie, Linguistik, Romanistik und Slawistik, inklusive Hörsälen, Büros und einer großen Bibliothek, die aus vormals acht verschiedenen Bibliotheken zusammengestellt wurde.
Sehenswürdigkeit und Aushängeschild
Unseres Erachtens eine gelungene Sehenswürdigkeit, die jeder Salzburg Besucher einmal selbst erlebt haben muss. Als in den 1960er Jahren die alten Plattenbauten in der Akademiestraße als Übergangslösung für die Studenten geschaffen wurden, ahnte man noch nicht, dass sich diese Zwischenlösung über 40 Jahre halten sollte.
Richtung Norden vom neuen Uni-Park aus geblickt: Oben auf dem Hügel ist gut das Stift Nonnberg zu sehen. Geradeaus gelangen Sie über den Kajetanerplatz und die Kaigasse in die Altstadt von Salzburg.
Auch nicht vergessen sollte man, dass sich hier am neuen Ort des Uni-Parks früher ein Fußballplatz und ausgiebige Grünflächen befunden haben, die nun für alle Zeiten nur noch in der Erinnerung der Einheimischen bestehen bleiben dürften. Allerdings soll durch den Abriss der alten Unigebäude wieder der direkte Zugang zur Hellbrunnerallee geschaffen werden, was landschaftlich ein weiteres Highlight im Bereich Freisaal werden könnte. Unsere ungeteilte Meinung: Besuchen Sie den neuen Uni-Park im Nonntal - auch wenn Sie (noch) nicht studieren!
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