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Spaziergang über den Nonnberg - Stadtbesichtigung von oben
Aktualisiert am 07.06.2011 | ca. 5 Minuten Lesezeit
Vom Nonntal bis vor den Domplatz oder Mozartplatz, gibt es einen idyllischen Weg mit Rundumsicht in den Süden Salzburgs - und auf die Dächer der Stadt über dem Nonnberweg
Viele Urlauber starten von Nonntal aus ihren Stadtspaziergang. Ob sie jetzt per Salzburg-Busreise am Busparklatz Nonntal gelandet sind, den O-Bus hierher genommen haben oder das Auto auf einem der Nonntaler Parkplätze parken: Meist geht es beim Gericht vorbei in die Kaigasse, ein Weg, der im Sommer kaum zu übersehen ist, weil er von vielen anderen Salzburgbesuchern genommen wird. Es gibt auch einen anderen Zugang zum Kaiviertel, der ruhiger und viel schöner ist - mit vielen Aussichtspunkten, die zum Fotografieren einladen.
Weg zum Nonnberg
Mit ein wenig Kondition kann man in den älteren Bereich Nonntals gehen, also in die alte Nonntaler Hauptstraße. Wenn Sie zum ersten Mal in Salzburg sind, dann gehen sie in Nonntal einfach Richtung Berg – es ist übrigens der Mönchsberg, mit dem unteren Bereich dem Nonnberg und darüber der Festungsberg. Der nächste Orientierungspunkt ist die St. Erhard Kirche.
Hinter der St. Erhard-Kirche haben sie zwei Aufstiegsmöglichkeiten: Einmal direkt über die Stufen. Diese Stufen finden Sie nicht ganz 100m nach der Erhardkirche, vor einem Laden für Fahrräder und Motorräder. Über die Stufen kommen Sie in das Erhardgäßchen, das in die Nonnberggasse mündet.
Durch diese enge Gasse in der Nonntaler Hauptstraße, geht es zu den Treppen, die zum Erhardgäßchen führen
So sieht es dann von oben aus, wenn man die Treppen erzwungen hat.
Der zweite Aufgang, beginnt direkt mit dem Erhardgäßchen. An der Nonntaler Haupstraße, gegenüber der Bäckerei Funder geht es los. Übrigens ist die traditionsreiche Bäckerei ein guter Ort um sich mit typisch Salzburger Proviant einzudecken: Ob Salzstangerl, Laugenbreze oder doch etwas Süßes wie Topfendatscherl (Quarktasche) oder Powidlfleck (Teilchen mit Pflaumenkonfitüre).
Aufgang zum Stift Nonnberg, das Kloster, das unter der Burg von Nonntal aus zu sehen ist.
Panormablick auf die Berge, Hellbrunn und die Stadt Salzburg
Auch wenn die Salzburger Sonne schon heiß ist und der Weg bergauf geht, der Ausblick wird Sie umgehend entschädigen. Noch bevor Sie auf Höhe des Stiftes Nonnberg sind, lohnt sich ein Blick über die rechte Schulter. Unschwer können Sie erkennen, warum Salzburg und Umgebung als vor-alpin, oder Alpenvorland bezeichnet wird. Am Horizont erheben Sich mächtige, schneebedeckte Berge. Je nachdem wie gut der Fernblick ist, können Sie manchmal auch über das Tennengebirge hinweg blicken. Auf alle Fälle erhaschen Sie auch Sicht in die Berchtesgadener-Alpen in Bayern, allen voran der Hohe Göll.
Blick auf den Süden von Salzburg, sobald man über die Dächer der Häuser in Nonntal blickt, kann man den schönen Ausblick auf die alpine Bergwelt genießen: Tennengebirge und Berchtesgadener Alpen.
Weiter geht es die Nonnberggasse hinauf - alles Gassen und Wege, an denen Menschen in wunderschönen Häusern mit zwar kleinen, aber sehr sorgsam gepflegten Gärten wohnen. Einige wenige der Häuser haben sogar Parkplätze und Garagen, sieht man den schmalen Weg, mag man das kaum glauben.
Einmal vor dem Kloster angelangt, kann man sich unter der großen, schattenspenden Linde vor den Toren des Stifts Nonnberg erholen. Es gibt nicht nur Bänke, sondern auch die Sicht auf die Dächer von Nonntal, ob das jetzt die Erhardskirche ist, oder der neu entstehende Uni-Bezirk. Ab dem Sommer können Sie mit einem Blick nach links Berglilien beobachten, die wachsen hier wild am Mönchsberg, direkt am Felsen.
Blick auf das neu entstehende Univiertel und das traditionsreiche alte Salzburger Viertel Nonntal mit den hohen Häusern, die teils dicht an den Berg und teils auf den Mönchsberg gebaut wurden.
Nach der Verschnaufspause und dem fleißigen Fotografieren vor dem Kloster, haben Sie vielleicht Lust in das Kloster zu gehen, dem ältesten Frauenkloster in Salzburg, gegründet von Erentrudis, der Nichte des Stadtbegründers Rupert. Für alle Fans von "Sound of Music" dem Musical über die Familie Trapp – im Film ist das das Kloster in dem Maria Novizin ist.
Am Kloster weiter, macht der Weg nun einen Linksbogen und sie haben einen wunderbaren Blick ins Kaiviertel, auf die Karolinenbrücke oder Nonntaler Brücke, auf die Salzach, die schönen Villen entlang des Flußes und Kapuzinerberg. Am Kaupuzinerberg erhaschen Sie auch die Sicht auf jene Villa, in der einst Stefan Zweig wohnte.
Blick auf das Kaiviertel mit dem Gerichtsgebäude, dem Garten der Barmherzigen Brüder und der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder, dahinter findet sich die Privatklinik (von rechts nach links). Zwischen den Häusern hindurch sieht man grün den Fluß Salzach und dahinter erhebt sich der Kapuzinerberg.
Rechts neben Ihnen gehen Treppen steil nach unten, die Nonnbergstiege – hier geht es hinunter in die Kaigasse. Von der Kaigasse kommen sie über die Kapitelgasse auf den Kapitelplatz hinter dem Dom, und sind mitten im Geschehen, wenn es auf den Rupertikirtag oder den Christkindlmarkt geht. Auch beim Friedhof St. Peter und der Festungsbahn sind Sie rasch. Folgen sie hingegen der Kaigasse landen sie auf dem Mozartplatz, dort geht es weiter auf den Residenzplatz, oder über die Judengasse in die Getreidegasse.
Eng und steil geht die Nonnbergstiege zurück in die Altstadt und mitten in die Kaigasse.
Sie könnten natürlich diesen Bergweg noch weiter gehen, ab dem Tordurchgang heißt er Festungsgasse. Folgen Sie dem Weg landen Sie direkt am Stieglkeller, kühles Bier und der Ausblick auf Dom und Domplatz warten hier, auch hier geht der Weg nach unten, diesmal an den Kapitelplatz. Weiter rauf, geht es zur Festung Hohen Salzburg. Von der Festung zurück auf den Parkplatz Nonntal, kann man den schönen Weg natürlich auch gehen.
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