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Der Mirabellgarten im Januar
Aktualisiert am 15.03.2011 | ca. 4 Minuten Lesezeit
Der Jänner oder Januar ist für mich immer der kälteste Monat im Jahr, das sieht man auch in einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Salzburgs
Sollte der Dezember tatsächlich einmal kälter ausfallen als der Januar, fällt das kaum ins Gewicht, weil doch alles in Salzburg im weihnachtlichen Glanze strahlt und man sich mit herrlich duftenden Früchtetees oder auch Glühwein und Punsch schnell aufwärmen kann. Der Jänner dagegen ist lang, kalt und manchmal einfach nur finster und unwirtlich.
Schnee im Mirabellgarten
Auch der Mirabellgarten hat sich während unseres Jännerbesuchs als bitterkalt und trotz des Schnees auch ein wenig dunkel erwiesen. So einsam erlebt man den Mirabellgarten sonst nur zu frühen Morgenstunden.
Auf dem Weg in den Mirabellgarten von der Schwarzstraße fällt unser Blick auf den Zwergerlgarten: Verschneit und einsam
Der Jänner ist einer der Monate in denen das Portal des Mirabellgartens verschlossen bleibt. Während es im Sommer meist geöffnet ist, sieht man das schöne schmiedeeiserne Tor so, wie es auch im Film "The Sound Of Music" über die Familie Trapp in Salzburg fotografiert wurde.
Das Portal zum Mirabellgarten: links sieht man das Schloß Mirabell und im Hintergrund erhebt sich die Festung. Im Mirabellgarten sind am Ende der Treppe zwei sitzende Einhörner.
Ein Großteil der Wege war gesperrt, von den herrlichen Blumenbeeten war nicht einmal ein Hauch zu ahnen, eine gleichmäßige Schneedecke erstreckte sich über Gehwege, Wiesenbereich und zukünftigen blühenden Rabatten. Nie wirkt der Frühling so weit weg wie in den kalten Jännertagen in Salzburg. Winter ist herrlich in Salzburg, architektonische Besonderheiten kann man genießen, ohne sich durch Touristenmassen zu drängeln. Idealerweise kombiniert man den Stadtbesucht mit einem Skiurlaub, so kann man den Schnee in allen Facetten genießen.
Links vom Portal betreten wir den Mirabellgarten: die schneebedeckten Wiesen und viele Wege sind versperrt.
Wer den Pegasusbrunnen von allen Seiten fotografieren will, ohne Ellbogen einzusetzen, hat im Januar den idealen Zeitpunkt dafür. Der Zwergerlgarten war noch versperrt, auch einige Gehwege im Mirabellgarten. Einmal durchqueren des Gartens ist gut möglich, die Wege waren vom Schnee befreit. Die Winterdekoration des Gartens mit Kegeln aus Tannenzweigen, die an Weihnachtsbäume erinnern, stand einsam an den Rändern jener Flächen, die in einem halben Jahr bunt strahlen werden. Hätten wir eine Staffelei mitgenommen hätten wir mit einer Tube weiß und einer in schwarz alle Stimmungen einfangen können, vielleicht ein wenig dunkles blau für das fast komplett zugefrorenen Wasser im Pegasusbrunnen.
Der vielfotografierte Pegasusbrunnen in Eis und Schnee und menschenleer.
Die imposanten Steinstatuen waren leicht umhüllt von Schnee, ein Löwe am Eingang zum Zwergerlgarten hatte eine Schneehaube am Kopf und einen Schneehaufen auf den Pfoten, auch der zweite Löwe sah im Schnee nur mehr halb so herrschaftlich aus.
Hoffentlich wird dem Löwen - der ja ein Savannentiert ist - nicht zum kalt im Salzburger Winter.
Die kahlen Bäume haben den Blick auf die Voliere eröffnet und mit leichten Resten von Schnee sieht das filigrane Konstrukt nicht weniger bezaubernd aus.
Die weiße Voliere mit einer leichten Schneehaube
Der Rosenhügel war wie der Rest komplett unter der weißen Haube eingedeckt, auf der Seite hin zur Schwarzstraße verrieten Spuren davon, dass am Wochenende zuvor das Gefälle noch zum Schlittenfahren und Sackerlrutschen verwendet wurde.
Prädikat Besuchenswert
Mirabellgarten im Jänner – auf alle Fälle einen Besuch wert und sollte man das seltene Glück haben, einen wolkenfreien und sonnigen Winterhimmel zu erwischen, bietet sich herrliches Fotografierwetter, bei wenigen Besuchern und ganz reizenden Einblicken in die vielen schönen Ecken dieser ansonsten hochfrequentierten Salzburger Sehenswürdigkeit.
Blick auf die Festung Hohen Salzburg. Wie verzauberte wilde Gnome stehen die Kastanien in der Allee. Die blattlosen Bäume verdecken den Blick auf die Festung kaum, davor sieht man das Dach des Salzburger Landestheaters und dahinter zwei Turmdächer des Doms.
Winterklarer Panoramablick
Bei klarer Sicht ist der Blick vom Mirabellgarten über das Landestheater zur weißen Festung noch viel schöner als im Sommer – ein herrliches weißes Wunderland. Wer in einer romantischen Stadt wie Salzburg ein paar Tage zu zweit verbringen möchte, dem sei der Januar ans Herz gelegt und ein Spaziergang durch den menschenleeren Mirabellgarten sehr empfohlen. Die Stadt darum herum vergisst man, der Schneeharsch kracht unter jedem Schritt, die Berge um Salzburg sind von Schnee bedeckt. Nach einem solchen außergewöhnlichen Winterspaziergang kann sich gut in einem der umliegenden Cafés bei einem Stück Torte und einem heißen Kaffee aufwärmen.
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