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Festung Hohensalzburg: Der Innenhof der Burganlage
Aktualisiert am 10.06.2011 | ca. 4 Minuten Lesezeit
Mit über 900.000 Besuchern jährlich ist die Festung Hohensalzburg eines der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Salzburg. Folgen Sie uns auf diesem traditionsreichen Weg in die Geschichte der Stadt Salzburg
Die Salzburger-Burg, bietet jedem Salzburg-Besucher, neben einer hervorragenden Aussicht auf die Stadt und das Land Salzburg, umfassende Eindrücke über die Lebensweise in vergangenen Zeiten.
Hohensalzburg
Wenn Sie die Festung Hohensalzburg zu Fuß bewältigen, kommen Sie nach dem Keutschachbogen, durch die Höllenpforte (auch Roßpforte genannt) in den großen Burghof. Genießen Sie hier zuerst die Ruhe - Sie befinden sich in einer Burganlage, deren Gebäude die Jahrhunderte originalgetreu überdauert haben.
Im Innenhof der Festung: Die alte Linde und die Zisterne sieht man zuerst. Im Bereich hinter der Linde gibt es sogar Wohnungen zu vermieten. Was auch viele Einheimische nicht wissen: Diese Wohnungen sind natürlich durch langjährige Mietverträge bereits vergeben, dennoch - wenn Sie in der beliebtesten Salzburger Sehenswürdigkeit wohnen möchten, versuchen Sie doch eine der beliebten Wohnstätten zu ergattern - super Aussicht inklusive.
Beachten Sie an der Höllenpforte die zwei schmiedeisernen Ringe die in den Mauern eingelassen sind. Nachdem der Weg extrem steil ist, wurden an diesen Ringen Lastpferde angebunden, aber auch raufgezogen, damit sie nicht auf dem Weg nach oben wieder verloren gingen. Hinweis: Gehen Sie immer auf dem Holzpfad, achten SIe aber bei Regen auf die drohende Rutschgefahr, denn der Weg ist richtig steil.
Traditionsreiche Geschichte
Am auffälligsten im Burghof, ist ein großer Baum und ein kleiner Brunnen. Bei diesem Baum handelt es sich um einen hunderte Jahre alten Lindenbaum, unter dem es sich in den heißen Sommermonaten bei einer Rast auf der Festung angenehmen Schatten finden lässt. Beim von einer Kuppel überdachten und hinter Schmiedeeisen eingebundenen Brunnen, handelt es sich in Wirklichkeit um eine Zisterne. Eine Zisterne ist ein Sammelgefäß für Wasser, und stellt so nicht direkt einen Brunnen dar. Anfallendes Wasser durch Niederschlag wurde hier gesammelt, und stand den Bewohner zur Entnahme bereit. Auf dem angebrachten Wappen aus Untersberger-Marmor, finden Sie das Wappen von Kardinal Matthäus Lang. Die Inschrift lässt sich frei mit "Zum Nutzen und der Notdurft des Schlosses" übersetzen. Hergestellt wurde diese Tafel um 1540.
Beim "Hoher Stock": Hier das Rüben-Wappen oberhalb des Durchganges von Leonhard von Keutschach gut zu sehen.
Innenhof Festung Hohensalzburg
Beim Durchgang im "Hoher Stock": Oberhalb des Durchganges ist im Wappen von Leonhard von Keutschach, in Untersberger-Marmor eine Rübe eingemeißelt. Eigentlich würde man annehmen, dass das Gemüse eine wichtige Nahrungsquelle in damaliger Zeit darstellt, doch eine Legende besagt etwas anderes: Sein Vater schmiss ihm eine Rübe auf den Kopf, angeblich wurde er dadurch schlauer und deshalb nahm er das Symbol der Rübe in sein Wappen auf; als Dank sozusagen.
Führung Hohensalzburg
Weiter geht der Weg gegen den Uhrzeigersinn. Nach dem Durchgang im "Hoher Stock", kommen Sie zu den Schießanlagen die in Richtung Kapuzinerberg weisen. Hinten am Reckturm angekommen, schließt sich der Kreis. An der inneren Festungsmauer vorbei, sind Sie wieder am Startpunkt angekommen.
Eine Ansammlung von Kanonenkugeln, um die Festung zu verteidigen. Heute in Beton gegossen, damit sich der Berg nicht in Bewegung setzen kann.
Rechts von Ihnen befindet sich jetzt der Schüttkasten, den Sie beim Aufstieg zu Fuß direkt nach dem Schmiedturm bereits passiert haben. Die Gebäudefassade wurde in einem Versuch in der damals beliebten Biedermeiergotik gestaltet, und präsentiert sich heute nach Renovierungen wieder wie neu.
Im Schmiedturm. Die Fenster weisen in Richtung Süden. Ob die Schmiede die Aussicht genießen konnten, sei dahingestellt - auf jeden Fall geht es beim Ausblick weit hinunter.
Die weiße Pracht
Die jetzige Ansicht der Festung Hohensalzburg, entspricht laut Expertenmeinungen dem Original. Die weiße Fassade, wurde in jahrelanger Renovierungsarbeit dem Originalzustand angepasst. Seit dem Jahr 2006 erstrahlt die Festung wieder im Original-Weiß, was nicht einem Anstrich, sondern grundlegenden und substanz-erhaltenen Verputzarbeiten zu verdanken ist, die durch die sorgsame Renovierung insgesamt neun Jahre in Anspruch genommen haben. Damals war in Salzburg die "neue" Farbe der Burg, nicht nur mit Lob und Verständnis aufgenommen worden. Vielen Salzburger Einheimischen war ihre Festung fast nicht wieder zu erkennen, da ihnen das Erscheinungsbild früher in dunkelgrau und mit dem Moosbewuchs ans Herz gewachsen war.
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